top of page

GROßE POREN!? DAS KANNST DU TUN!

Wie große Poren entstehen, welche Faktoren sie begünstigen und was du tun kannst, um endlich ein feineres Hautbild zu bekommen.

Wieso sind manche Poren größer als andere? Natürlich ist ein Teil auch deiner Veranlagung geschuldet. Es gibt nun mal unterschiedliche Hauttypen und jeder Hauttyp ist unterschiedlich anfällig für Verunreinigungen, Talgproduktion und entzündliche Prozesse in der Haut.


Doch was genau sind denn eigentlich große Poren und wie entstehen sie?


Im Prinzip entstehen große Poren, wenn Partikel von Staub und Alltagsdreck aus der Umwelt, sowie hauteigener Talg sich dort festhängen und nicht richtig abtransportiert werden können. Dadurch verstopfen die Poren, dehnen sich aus und erscheinen somit größer. Doch auch andere Faktoren tragen dazu bei, das das Hautbild an Strahlkraft einbüßt. Hier sind einige Ursachen für vergößerte Poren:


  • Verstopfung der Poren: Wenn Talg, Schmutz und abgestorbene Hautzellen die Poren verstopfen, können sie sich ausdehnen und größer erscheinen.

  • Hautalterung: Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität und Kollagen, was dazu führen kann, dass die Poren größer werden.

  • Sonnenschäden: Ãœbermäßige Sonneneinstrahlung kann die Haut schädigen und die Poren vergrößern.

  • Genetik: Die Veranlagung für große Poren kann genetisch bedingt sein. Wenn Deine Eltern große Poren haben, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass Du sie auch hast.


Gegen Alterung und Genetik kannst du zwar nicht viel machen. Doch Ausreden gibts nicht!

Egal wie groß die Poren deiner Oma sind und auch wenn du keine 20 mehr bist, folgendes kannst du in jeder Ausgangslage tun und damit deine Haut in jeder Hinsicht optimal unterstützen.


Diese einfachen Alltagstricks verhelfen dir zu einem feineren Hautbild:


  • Regelmäßige Reinigung: Wer morgens uns abends sein Gesicht gründlich mit einem Waschlappen oder etwa einem Cognac-Schwamm (Ich bin riesen-Fan) reinigt, hat die halbe Miete bereits gezahlt. Es reicht klares, warmes Wasser. Wer sich schminkt, nutzt natürlich zusätzlich einen milden Reiniger, achte dabei darauf, dass wirklich nur sanfte Tenside und so wenige Inhaltsstoffe wie möglich enthalten sind. Wer zum Beispiel mit Kokosöl abschminkt, sollte darauf achten, dass das Öl nicht auf der Haut zurückbleibt, da auch überschüssige Lipide die Poren verstopfen können! Allerdings ist Kokosöl alleine nicht in der Lage, Schmutzpartikel zu binden und abzutragen, weshalb zwischendurch eine Reinigung mit Tensiden zu empfehlen ist. Seife trocknet die Haut übrigens aus! Finger weg von Seife im Gesicht!

  • Exfoliation: Peeling ist das Zauberwort! 1-2 Mal pro Woche ist ein sanftes Peeling angesagt. Entweder rührst du dir aus frischen Zutaten ein hausgemachtes Zitronen-Salz-Peeling und reibst es in kreisend-massierenden Bewegungen in die Haut ein (Augen auslassen ;)) oder du nutzt ganz einfach einen Massagehandschuh, das funktioniert auch ganz wunderbar unter der Dusche. Weiter unten findest du außerdem auch ein Rezept für eine Heilerdemaske. Heilerde hat die nützliche Eigenschaft, Schmutzpartikel an sich zu binden, sodass sie ganz einfach abgewaschen werden können. Gleichzeitig wirkt sie entzündlichen Prozessen entgegen.

  • Feuchtigkeit: Eine gut hydratisierte Haut lässt Poren feiner erscheinen, denn dies ermöglicht den optimalen Ablauf aller Stoffwechselprozesse auf Zellebene - welche für ein gesund erscheinendes Hautbild essenziell sind. Das ist mit ein Grund, warum du auf austrocknende Seife verzichten solltest, um deine Haut nicht unnötig zu stressen. Achte außerdem auf eine Pflege, die zu deiner Haut passt. Wenn du zum Beispiel fettige Haut hast, solltest du auf komedogene Öle verzichten. Wenn du super trockene Haut hast, greife lieber auf Ölbasierte Produkte zurück und nutze Wirkstoffe, die auf empfindliche Haut zugeschnitten sind.

  • Make-Up: A propos komedogen - Mein Tipp für eine nachhaltig strahlende Haut ist: Verzichte auf Make-Up. Deine Haut wird eine Weile brauchen für die Umstellung, und eventuell wird dein Ego zu kämpfen haben. Sieh es als Herausforderung, die sich lohnen wird. Sobald deine Haut sich umgestellt hat, wirst du kein Make-Up mehr brauchen - VERSPROCHEN. Make-Up ist eine der größten Ursachen, wieso wir überhaupt Hautprobleme haben, abgesehen von den hormonellen und genetischen. Make-Up enthält zudem oft hormonell wirksame Stoffe, die zum Teil weitreichende Folgen auf den gesamten Organismus haben. Außerdem enthalten Foundations, Puder und co. meist Schwermetalle wie Titandioxid, die für die Deckkraft verantwortlich sind und sich gleichzeitig hartnäckig in der Haut ablagern. Tu dir einen Gefallen und informiere dich über deine Produkte.

  • Raus aus der Sonne: Schütze dich vor übermäßiger Sonneneinstrahlung, die oxidative Prozesse in der Haut auslösen kann. Trage Hüte und lange Kleidung, oder greife auf (gute!!!) Sonnenschutzprodukte zurück. Und wenn es doch zu Hautschäden kommen sollte - unterstütze deine Haut mit antioxidativen Wirkstoffen wie Vitamin E oder Bakuchiol.


Große Poren können frustrierend sein. Doch mit etwas Geduld und den richtigen Maßnahmen ist es möglich die Sichtbarkeit deiner Poren zu minimieren. Gib dir Zeit, deine Haut besser kennenzulernen und hineinzuspüren, welche speziellen Bedürfnisse sie hat - dann wir sie es dir schon bald zurückzahlen :)


Diese selbstgemachte Maske entfernt Schmutz und lässt Poren feiner wirken:

Du brauchst:

So gehts:

2 EL Heilerde 1 EL Apfelessig

Vermische beide Zutaten in einem kleinen Schälchen. Trage die entstandene Pampe großzügig auf deinem Gesicht auf. Lasse das Ganze einwirken, bis das Gemisch angetrocknet ist. Spüle die Heilerde dann mit einem Waschlappen und warmem Wasser ab.

Tipp: Bei empfindlicher oder trockener Haut empfiehlt es sich noch einen halben Teelöffel Mandelöl zuzugeben. Sollte der Apfelessig zu aggressiv sein, greife stattdessen auf destilliertes Wasser oder ein Bio-Hydrolat zurück. Allerdings solltest du in diesem Fall anschließend einen Toner verwenden, um die Haut auf ihren ursprünglichen pH-Wert einzupendeln, denn Heilerde ist basisch.




bottom of page